Datenbank: Basis

Eine Datenbank (Datenbanksystem) ist ein System zur elektronischen Datenverwaltung. In der analogen Welt wurden Karteikarten in Register einsortiert, in Datenbanken werden Datensätze gespeichert und indexiert. In Datenbanken kann es aber beliebig viele Register geben. Außerdem müssen Daten nur einmalig gespeichert werden und können dennoch mit beliebigen anderen Datensätzen verknüpft werden. Dies geht am besten, wenn alle betrachteten Dimensionen in einer Datenbank, der Zentral-Datenbank (ZDB), zusammengeführt sind.

Zentral-Datenbank - Analoge Register

„Wenn man heutzutage noch von analoger Datenablage spricht haben viele, meistens aus der älteren Genration, die gut sortierten Karteikarten  vor Augen.

Die Karteikarten wurden akribisch nach individuellen Kriterien und Schwerpunkten sortiert. Um einen möglichst „raschen Zugriff“ auf die händischen Informationen zu bekommen, wurden sie in verschiedenste Ansammlungen von Karteikästen mit oftmals farbigen Kartenreitern (Trennkarten)  abgelegt.“

Datenbank in Position bringen

„Für die automatisierte Betriebsdatenerfassung (BDE) ist erst einaml die wichtigste Maßnahme die Integration der ZDB in die vorhandene IT-Infrastruktur.

Die technische Datenerfassung (z. B. Prozessdaten, Maschinendaten oder digitalisierte Handdaten) kann mit unserer eigens dafür entwickelten  Software JUMBO gezielt erfolgen. Individuell konfigurierbare Inhalte werden dann strukturiert in die ZDB (inkl. Standort-Kennung) abgelegt.“

„Die technische ZDB kann auch mit kaufmännischen Datenbanksystemen (z. B. ERP-System oder Logistik-System) über Schnittstellen verbunden werden.

Für ein Controlling ist die Verbindung von technischen und kaufmännischen Daten unumgänglich. Nur so ist es möglich, einen aussagekräftigen Gesamtüberblick über das operative Geschäft zu erhalten und effizient die eigene Zielsetzung zu kontrollieren und zu steuern.“

Datenbank: Grundtypen

Datenbanken untergliedern sich in zwei Grundtypen Relationale Datenbank“ und „Nicht NUR Relational.

Relational - SQL Digital Tabellen

Relationen bestehen aus Tabellen. Tabellen bestehen aus Spalten, die die Attribute der Datensätze definieren, sowie den Einträgen, die die jeweiligen Werte enthalten. Im Gegensatz zu z.B. einer Excel-Tabelle hat jede Zelle ein genaues Datenformat, welches ausschließlich aus Daten besteht und keine Formatierungen oder Skripte enthält (Datenqualität). In SQL-Datenbanken werden Redundanzen vermieden, das heißt jede Information sollte nur einmal gespeichert werden und dann darauf Bezug genommen werden.

Relational - SQL Datenbank
SQL - Structured Query Language

Nicht NUR Relational - NoSQL Sammelbegriff Skalierbarkeit

NoSQL ist ein Sammelbegriff für Datenbanken, die nicht nur auf tabellarische Strukturen aufbauen. Sie bieten je nach Art z.B. Schemafreiheit (ohne Tabellenstruktur) und eine gute Skalierbarkeit an. In NoSQL-Datenbanken können Daten ohne ein bestimmtes Tabellenformat einhalten zu müssen als Dokument gespeichert werden. Dadurch ist eine Verknüpfung von Daten oder eine Vermeidung von Doppelspeicherungen komplex, jedoch bieten diese Datenbanken oft eine gute Performance beim Abrufen großer Datenmengen, wie z.B. Zeitreihendaten.

Datenbank: Auswahl

Die Wahl eines geeigneten Datenbanksystems ist ein wesentlicher Aspekt, ob ein Projekt den gewüschten Erfolg bringt oder nicht. Daher legen wir besondern Wert auf die Wahl des richtigen Datenbanksystems, um darauf Ihre Zentral-Datenbank aufzubauen.

Folgende Themen sind zu klären:

  • Was ist Ihre Zielsetzung?
  • Über welchen Zeitraum soll das System existieren?
  • Welche Datenmenge (Tag / Woche / Monat) sollen gespeichert werden?

Folgende Aspekte beachten wir:

1. Skalierbarkeit

2. Datentyp

3. Geschwindigkeit

4. Datenqualität

Datenbank: Empfehlungen

Hinweis: In unserer Zentral-Datenbank werden alle nachfolgenden Beispiel-Datenbanksysteme von unserer Software JUMBO vollständig unterstützt.

Relationale Datenbanken - MySQL MariaDB PostgreSQL Microsoft SQL Server

Der beständige Klassiker

Unsere BDE-Empfehlung für kleine bis mittelgroße Betriebsdaten-Mengen, die mit kaufmännischen Themen verknüpft werden sollen.

Beispiele: MySQL, MariaDB, PostgreSQL, Microsoft SQL Server

Pro
+ hohe Zuverlässigkeit und Genauigkeit
+ festes Schema

Contra
– skaliert für großen Datenmengen schlecht
– zusammenführen von Tabellen beansprucht viel Hauptspeicher

In Memory Datenbank Key-Value - Redis

Mehr als gedacht

Unsere BDE-Empfehlung für große Betriebsdatenmengen, die in sich jedoch nicht komplex sind.

Beispiel: Redis

Pro
+ extrem schneller Datenzugriff
+ Einfachheit

Contra
– dauerhafte Datenspeicherung nicht ohne weiteres möglich
– begrenzte Anwendungen
– kein Wissen über den Wert (Typ, Größe usw.)
– Schlüsseldesign entscheidet über den Erfolg

Dokument orientierte Datenbank - MongoDB

Daten liegen im Arbeitsspeicher statt auf der Festplatte

Unsere BDE-Empfehlung für große und komplexe Betriebsdatenmengen.

Beispiel: MongoDB

Pro
+ effiziente Abfrage
+ kein JOINs

Contra
– updaten aufgrund Schemafreiheit
– Redundanzen

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