Forscher hatten an einer Weiterentwicklung der Nutzung von Solarenergie gearbeitet: Bis die Reinigungskraft aktiv wurde …

Die Reinigungskraft fühlte sich von einem Alarmsignal, welches ein Kühlgerät von sich gab, gestört, und zog den Netzstecker. In dem Kühlschrank wurden Proben der Forschungsarbeit aufbewahrt. 20 Jahre Forschungsarbeit für eine Weiterentwicklung der Nutzung von Solarenergie wurden damit zerstört, der Schaden beläuft sich auf ca. eine Millon US-Dollar.

Das Warnsignal wies darauf hin, dass eine zeitnahe Reparatur des Kühlgeräts erforderlich war, was wenige Tage später auch durchgeführt worden wäre.

Den Original-Artikel finden Sie unter:
https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/buntes-kurioses/id_100198914/putzkraft-schaltet-gefrierschrank-in-labor-ab-mit-fatalen-folgen.html

Thema Reinigungskraft und „Stromstecker ziehen“ kennen wir auch in der Schaltwarte, ohne vollständige Arbeitsanweisung sollte man keine Reinigungskraft in technisch relevanten Bereichen arbeiten lassen …

Das gleiche Thema gilt selbst in einem Büro, Stichwort Server, NAS-Systeme oder Router. BDE-Antwort: Neben der klassischen Zutrittskontrolle zu solchen Räumen kann ein Monitoring mit smarten Steckdosen hier einen großen Beitrag zur Betriebssicherheit leisten.

Ich hätte an einen solchen Kühlschrank eine smarte Steckdose, wie zum Beispiel die AVM FRITZ!DECT 200 angeschlossen. Mit der Software JUMBO vom BDE-SYSTEMHAUS können die Energiedaten dieses Geräts in eine Zentral-Datenbank überführt werden. Dort kann ein zentrales Monitoring sofort Abweichungen erkennen. Fällt etwa die Leistungsaufnahme des Geräts in einen ungewöhnlichen Bereich, oder im Falle des Ziehen des Netzsteckers komplett auf 0, was selbst im Standby nicht der Fall wäre, wird ein sofortiger Alarm ausgelöst. Zieht der Eindringling gleich die komplette Smarte Steckdose mit raus, wird auch das erkannt, weil das Gerät dann offline wäre und ebenfalls ein sofortiger Alarm ausgelöst werden kann.

Ganz aktuell haben wir für unsere Kunden und die interessierte Community, als Ergänzung zu unserem internen Monitoring, eine öffentliche Status-Seite aufgebaut, die den Zustand unserer Systeme überwacht und transparent darstellt:

https://status.bde-systemhaus.com

Fällt ein System aus, ist neben der visuellen Darstellung natürlich auch ein Mailversand möglich. Aber noch wichtiger: Auch ein SMS-Versand auf einen Pieper oder ähnliches ist möglich. Fällt ein relevantes System aus, bleibt dies nicht unbemerkt und es kann sofort reagiert werden.

Es ist keine Toolfrage. Monitoring-Systeme gibt es wie Sand am Meer. Aber es ist Erfahrung und Fingerspizengefühl für die Implementierung erforderlich. Wichtig sind vor allem sauber aufgestellte Prozesse, die im Störfall sofort greifen und die notwendigen Maßnahmen einleiten.

Autor: René Knipschild

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